Witze

Die Mutter deckt ihre Zwillinge Adam und Ernst zu. Einer der Jungen kichert die ganze Zeit, da fragt die Mutter: „Was ist denn so lustig?“.
„Du hast Adam zweimal gewaschen und mich gar nicht!“

 

Eine Blondine hat Zwillinge zur Welt gebracht und weint fürchterlich. Da fragt sie die Schwester, warum sie weine. Da antwortet die Blondine: „Ich weiß nicht, von wem das Zweite ist!“

Treffen sich drei Hasen, meint der Erste: „Wisst ihr was, meine Frau hat „Das doppelte Häschen“ gelesen und Zwillinge geboren.“
Meint der Zweite: „Ja, meine Frau hat „Die drei Muskehasen“ gelesen und Drillinge zur Welt gebracht.“
Plötzlich springt der Dritte auf, um schnell nach Hause zu eilen und ruft: „Meine Frau hat gerade angefangen, „Alibaba und die 40 Hasen“ zu lesen!“

 

Ein Zwillingspaerchen macht zum 18.ten Geburtstag seinen Fuehrerschein. Beide bekommen von Ihrem Vater einen Manta geschenkt. Sagt der Eine: „Pass mal auf, damit wir die beiden Mantas auseinanderhalten koennen, brech ich an meinem die Antenne ab“. Gesagt, getan. Eine Woche geht das gut, dann kommt der andere aus der Stadt wieder und hat auch die Antenne abgebrochen. Sagt der Andere: „Pass mal auf, dann mach ich in meinen Kotfluegel eben eine Beule“. Gesagt, getan. Eine Woche geht das gut, dann kommt der andere aus der Stadt wieder und hat auch eine Beule am Kotfluegel. Sagt der Eine: „So jetzt bin ich es leid: Du nimmst den roten und ich nehm den weissen“

 

Und welches der Bönis bist du jetzt ?

Von Giulia Stotz. Aktualisiert am 07.09.2013

Dieses Wochenende findet in Thun das 38.Zwillingstreffen statt. Die beiden Veranstalterinnen, Astrid Baumgartner und Adelheid Signer, blicken auf 51 gemeinsame Jahre zurück.

Zwillingsschwestern: Astrid Baumgartner (l.) und Adelheid Signer.

Zwillingsschwestern: Astrid Baumgartner (l.) und Adelheid Signer.
Bild: Giulia Stotz      Online Artikel >>

Im grünen Jäckchen sitzen sie nebeneinander, am rechten Ohr zwei, am linken drei goldene Ohrenstecker, im Nasenloch das gleiche Piercing. Eine silberne Brille mit Verzierung, die die blaugrün schimmernden Augen einrahmt, Nase und Lippen haben die gleiche Form – Astrid Baumgartner und ihre eineiige Zwillingsschwester Adelheid Signer, beide am 13.März 1962 geboren, sehen auf den ersten Blick wie ein und dieselbe Person aus.

Erst bei näherer Betrachtung fallen kleine Unterschiede auf: Adelheid hat eine Zahnlücke, Astrid hat die Augenbrauen anders gezupft, ihre Haare sind kürzer. «Morgen gehen wir aber noch zum Coiffeur», sagen die beiden grinsend. Am jährlichen Treffen des Zwillingsvereins, den die beiden leiten, wollen sie nämlich genau gleich aussehen. Zu diesem sind sie 1994 per Zufall gestossen; 2001 wurde ihnen die Präsidentschaft übergeben. «Das muss dir schon liegen», meint Signer, «der Aufwand für ein Treffen pro Jahr zieht sich sicher über drei Jahre hin. Dieses Jahr haben sich 175 Leute – zum Teil ist auch nur ein Zwilling dabei – angemeldet, dabei treffen sich junge und alte Zwillinge.»

Nur ein Buch für die Bönis

Die Leute taten sich schon früher schwer, die Zwillinge zu unterscheiden. In Obertoggenburg, wo die beiden mit dem Nachnamen Böni aufwuchsen, wurde oft gefragt: «Welches Böni bist du jetzt?» Veräppelt haben die Mädchen die Leute trotzdem nicht, wie Adelheid sagt: «Unsere Mutter war streng mit uns und den vier Geschwistern. Wir lernten früh, was Anstand heisst. Anderen Streiche zu spielen, kam nicht infrage». Astrid meint: «In der Schule waren wir sowieso Musterschülerinnen. Die Lehrer haben uns immer nebeneinander platziert – aber Spicken wäre uns nicht in den Sinn gekommen.»

Zack durch die Tür

Das ist heute anders, wie die beiden sagen. Während Baumgartner im Gastgewerbe als Köchin arbeitet, ist ihre Zwillingsschwester im Pflegebereich tätig. «Da herrschen andere Umgangsformen – im Pflegeberuf redet man wohl diplomatischer, im Gastgewerbe ist die Sprache oft etwas harsch», so Signer. «Heute bin ich wohl eher die, die – zack – direkt durch die Tür geht. Adelheid weiss sich besser auszudrücken, deshalb überlasse ich im Verein Generalversammlungen und Ähnliches immer ihr», fügt ihre Schwester hinzu.

Spätestens nach der Schulzeit war das «Einssein» mit den verschiedenen Berufen ohnehin vorbei. Und als sich Adelheid Signer nach der Ausbildung schon mit 26 Jahren verlobte, jobbte die Schwester gerade in Amerika. Für die Hochzeit, wo letztere Trauzeugin und Brautjungfer war, kam sie in die Schweiz. Als ein Jahr später Adelheid Signers erstes Baby folgte, kehrte die Schwester und Gotte des Kindes den Staaten ganz den Rücken zu: «Adelheid ist also schuld, dass ich zurück bin», behauptet die eine halbe Stunde später Geborene. Diese entgegnet: «Ja, ich bin immer schuld.»

Anlaufstelle, beste Freundin

Das Schöne am Zwillingsein, so die beiden, sei vor allem die Verbundenheit mit der anderen Person. «Adelheid ist meine Anlaufstelle, meine beste Freundin. Wenn ich jemanden brauche, rufe ich sie an», so Baumgartner. Signer ergänzt: «Man weiss halt einfach, wie die andere Person denkt und fühlt. Das ist schon einzigartig.» Das einzig Negative sei früher gewesen, dass sie immer die gleichen Kleider hätten tragen müssen. «Irgendwann durften wir dann mal einzeln mit der Mutter einkaufen gehen. Was passierte? Wir haben genau das Gleiche ausgesucht.» (Thuner Tagblatt)

Erstellt: 07.09.2013, 14:07 Uhr